Bildungsmonitoring

Der älteste Bereich des Bildungsmonitorings ist die Ermittlung und Prognose der Schülerzahlen an den landkreiseigenen Gymnasien, Realschulen und Sonderpädagogischen Förderzentren im Rahmen der Schulentwicklung. Auf der Grundlage der Bevölkerungsentwicklung, der Zu- und Wegzüge, des Übertrittsverhaltens und weiterer Indikatoren wurden eigene Pronosen erstellt und fortgeschrieben. Die tatsächlichen Schülerzahlen werden jährlich zum offiziellen Stichtag, dem 1. Oktober abgefragt.

Aktuelle Zahlen und interaktive Auswertungen sind im Bildungsdashboard des Landkreises zusammengestellt.

Team Bildungsmonitoring

Neben der Umsetzung der mit der Bewerbung zur Bildungsregion formulierten und inzwischen aktualisierten Handlungszielen wurden nachhaltige Strukturen aufgebaut und das Instrument des Bildungsmonitorings im Landratsamt etabliert. Als "datenbasierter, kontinuierlicher Beobachtungs- und Analyseprozess des gesamten Bildungswesens und seiner Teilbereichen mittels empirisch-wissenschaftlicher Methoden“ werden Sachverhalte und Problemlagen in Kennzahlen und Indikatoren operationalisiert, um komplexen Aufgaben im Bildungsbereich langfristig gut koordinieren und strukturiert meistern zu können. Damit bietet es zusätzlich allen politischen Entscheidungsträgern und Bildungsakteuren eine konkrete Hilfestellung gerade für Planungen vor Ort und somit ein langfristiges Steuerungselement.

Lernen ein Leben lang“ kennzeichnet unsere seit 2015 zertifizierte Bildungsregion Ebersberg. Wir sehen Bildung als eine nachhaltige und zentrale Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Denn eines ist klar: Es ist günstiger, frühzeitig in die Köpfe und Herzen unserer Kleinsten zu investieren, als später die Kosten verpasster Bildungs-und Aufstiegschancen zu finanzieren. Mit dem 1. Bildungsbericht „Frühkindliche Bildung“ ist unter Mitwirkung von Fachleuten aus den verschiedensten Bereichenein weiterer Schritt zum Ausbau des kommunalen Bildungsmanagements gelungen. Damit liegt erstmals eine umfassende Darstellung unserer Stärken und Herausforderungen in Quantität und Qualität in die frühe Bildungsentwicklung unserer Kinder vor. Frühe Bildung nutzt den Kindern, weil sie neue Möglichkeiten kennenlernen und später nutzen können. Frühe Bildung nutzt der Gesellschaft, weil sie Ungleichheit vorbeugt und damit eine entscheidende Bedingung für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. Frühe Bildung nutzt den Unternehmen, weil gut ausgebildete und gut bezahlte Mütter und Väter unsere Wirtschaft stärken.

Cover Bildungsbericht

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